Über Lebensmagnetismus und über die magischen Wirkungen überhaupt
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Der Arzt, Künstler und Philosoph Carus, Freund Goethes, Schellings und Caspar David Friederichs, spürt in diesem Buch systematisch und nüchtern den Phänomenen des Übersinnlichen nach. Im Unbewussten, den dem empirischen Verstand nicht zugänglichen Tiefenbereichen der Seele, liegen die Gesetze und Kräfte des Geistes, die alle Erscheinungen zu einem großen Organismus verbinden. Unter bestimmten Bedingungen können diese geistigen Gesetze bewusst werden und sich in Schöpfungen der Kunst, Wissenschaft und Religion beweisen. Im Unbewussten liegen aber auch „lebensmagnetische“, sympathetische und dämonische Kräfte, die bei Ausschaltung des Bewusstseins zu Hellsichtigkeit, Psychokinese und zahlreichen „magnetischen“ Vorgängen führen können: es sind Bestandteile des natürlichen, nicht des geistigen Lebens. Der Verfasser schätzt dabei jeweils die Möglichkeiten ab, die Kräfte des Unbewussten für Heilzwecke zu benutzen. Eine endgültige Möglichkeit der Heilung besteht nur, wenn die geistigen Kräfte durch Preisgabe jeder Eigenmächtigkeit wirksam werden. Insgesamt eine übersichtliche Zusammenstellung und Beurteilung der „magischen“ Erscheinungen.