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Dieses schmale Buch ist eine Ehrung an die alten Meister, deren Bilder bei meiner Menschwerdung so hilfreich waren. Zuerst Lucas Cranach der Ältere, dem Meister der schönsten je auf Holz gemalten Venus: Eva, Helena, Venus, Maria, Nymphe etc. nannte er seine Schöpfungen. Leonardo da Vinci, Tizian, Auguste Rodin, Pierre Bonnard, Henri Matisse, Gustav Klimt, Egon Schiele, Oskar Kokoschka, Maria Lassnig, der Bildhauer Josef Pillhofer, der seine Venusse Hortense nannte. Die noch Älteren, Schöpfer von Höhlenzeichnungen, Fruchtbarkeitsgöttinnen aus Lehm und Stein, gehören auch hierher als Urväter der Frauenbilder. Heute, 2011 AD, stelle ich, Siebzigjähriger, nichts Neues in die Welt – weil die Sonne auf nichts Schöneres scheinen kann, als auf einen weiblichen Körper. Der Ire S. Beckett muss zitiert werden: „Die Sonne schien, weil sie keine andere Wahl hatte, auf nichts Neues.“ Aus Bäumen werden Bretter, aus Brettern Bilder, Frauenkörper darstellend, nach Modellen und aus dem Kopf, zehntausende Male gesehen, gezeichnet, gemalt, in mir in Augen und Nervenkabeln verankert, Muskeln und Fingern, flossen sie auf die Hölzer, zu Bildern der Frau Venus geworden. „Tief dringt die Farbe in die Fichte …“ Gerald Brettschuh
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Venusbretter 2, Gerald Brettschuh
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2011
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- Titel
- Venusbretter 2
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Gerald Brettschuh
- Verlag
- 2011
- ISBN10
- 3990280198
- ISBN13
- 9783990280195
- Kategorie
- Bildende Kunst
- Beschreibung
- Dieses schmale Buch ist eine Ehrung an die alten Meister, deren Bilder bei meiner Menschwerdung so hilfreich waren. Zuerst Lucas Cranach der Ältere, dem Meister der schönsten je auf Holz gemalten Venus: Eva, Helena, Venus, Maria, Nymphe etc. nannte er seine Schöpfungen. Leonardo da Vinci, Tizian, Auguste Rodin, Pierre Bonnard, Henri Matisse, Gustav Klimt, Egon Schiele, Oskar Kokoschka, Maria Lassnig, der Bildhauer Josef Pillhofer, der seine Venusse Hortense nannte. Die noch Älteren, Schöpfer von Höhlenzeichnungen, Fruchtbarkeitsgöttinnen aus Lehm und Stein, gehören auch hierher als Urväter der Frauenbilder. Heute, 2011 AD, stelle ich, Siebzigjähriger, nichts Neues in die Welt – weil die Sonne auf nichts Schöneres scheinen kann, als auf einen weiblichen Körper. Der Ire S. Beckett muss zitiert werden: „Die Sonne schien, weil sie keine andere Wahl hatte, auf nichts Neues.“ Aus Bäumen werden Bretter, aus Brettern Bilder, Frauenkörper darstellend, nach Modellen und aus dem Kopf, zehntausende Male gesehen, gezeichnet, gemalt, in mir in Augen und Nervenkabeln verankert, Muskeln und Fingern, flossen sie auf die Hölzer, zu Bildern der Frau Venus geworden. „Tief dringt die Farbe in die Fichte …“ Gerald Brettschuh