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Akustische Meeresverschmutzung

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Während stoffliche Einträge ins Meer wie Öl oder Abfälle bereits frühzeitig als schädlich für die Meeresumwelt qualifiziert worden sind und versucht wurde, diesem Problem durch globales Zusammenwirken entgegen zu wirken, wird die Frage, ob und inwieweit auch nicht-stoffliche Einträge wie Schall negative Auswirkungen auf die marine Umwelt haben können, erst seit kurzem diskutiert. Auslöser dieser Diskussionen waren vermehrt auftretende Strandungen von Walen, die im räumlich-zeitlichen Zusammenhang mit seismischen Tests, dem Einsatz von Sonarsystemen oder der Errichtung von Windparks standen. Die Studie enthält zunächst eine Zusammenfassung der bisherigen naturwissenschaftlichen Erkenntnisse zu den Ursprüngen und Auswirkungen des Unterwasserlärms und untersucht sodann, ob und inwieweit das existierende internationale Umweltrecht auf das Problem der akustischen Meeresverschmutzung angewandt werden kann. Dabei werden zunächst die umweltrechtlichen Prinzipien und gewohnheitsrechtliche Normen behandelt und im Anschluss die geltenden globalen und regionalen Verschmutzungs- und Artenschutzabkommen auf ihre Anwendbarkeit auf Unterwasserlärm untersucht. Die Autorin nimmt dazu Stellung, innerhalb welchen völkerrechtlichen Rahmens das Problem des Unterwasserlärms adressiert werden sollte und das Buch endet mit einem Ausblick dazu, wie künftige Regelungen im Lichte der umweltrechtlichen Prinzipien gestaltet sein könnten.

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2011

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