Keine Zeit
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Der moderne Mensch verbringt den Großteil seiner Freizeit im Internet, vor dem Fernseher, am Handy, hinter Zeitungen. Wir lassen uns medial überfluten. Der Alltag wird vom Terminkalender unserer Smartphones und Notebooks bestimmt, wir haben keine Ruhe und Muße mehr – und unsere Kinder ahmen dieses Leben nach. Die digitale Revolution ist ein Wunderwerk, das viele Möglichkeiten und Erleichterungen gebracht hat. Doch mitt-lerweile beherrscht sie uns, statt wir sie. Die Zahl der Online-Süchtigen wächst, ebenso die Zahl der „Burnout“-Diagnosen. Im Zeitalter der Beschleunigung brauchen wir dringend Atempausen – für Gespräche und gemeinsa-me Spiele, bewusstes Lesen und Lernen, zum Innehalten und Nachdenken. Und, last but not least, auch unsere Intimität und Erotik braucht Zeit und Raum, um überleben zu können. Aus dem Inhalt: Leben im Stand-by-Modus: Das ausgebrannte Ich – Zeitspender und Zeitdiebe: Internet, Black-berry, Spielekonsolen – Wir Unausgeschlafenen: Rettet die Nacht! – Das Drama der Moderne: Wir haben nur e i n Leben – Kultur der Muße: Die Entdeckung der Langsamkeit – Das Alter, verrinnende Zeit: Akzeptanz und Her-ausforderung – Zeitflügel: Engagement und Liebe – Der Tod: Zeitende und Stille – Lebenszeit: Rückblick und Dankbarkeit.