Jacques Derrida
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Jacques Derrida (1930-2004) ist der bis heute wohl einflussreichste moderne Texttheoretiker. In den zwanzig Jahren seines Wirkens als Hochschuldozent für die Geschichte der Philosophie an der École Normale Superieure (1964-1984) veröffentlichte er wichtige Standardwerke, die nach wie vor die Diskussionen in Philosophie und Philologie bestimmen, darunter die drei inzwischen als Klassiker zu bezeichnenden Bücher 'Die Stimme und das Phänomen', 'Die Schrift und die Differenz', und 'Grammatologie', die alle im Jahr 1967 erschienen. Ein entscheidender Schritt für ihn war seine Gründung des Collège international de philosophie 1983, dessen Direktor er bis zu seinem Tod blieb, und der anschließende Wechsel zur École des hautes études en sciences sociales ein Jahr später. Viele Auslandsaufenthalte und Gastprofessuren internationalisierten seine Arbeiten. Seine Texte sind nicht zuletzt aus diesem Grund beinahe vollständig ins Deutsche übersetzt und als eigenständige Bücher oder versteckte Abdrucke gedruckt. Dieses hier nun vorliegende Verzeichnis der deutschsprachigen Arbeiten von Jacques Derrida verzeichnet 245 Einträge aus fünfzig Jahren. Die erste bibliografische Notiz beginnt 1959 und der letzte Eintrag von 2009 verzeichnet ein Buch, das posthum publiziert wurde. In fünf Jahrzehnten erschienen siebzig selbständig publizierte Bücher von Jacques Derrida.