Generalfeldmarschall Ferdinand Schörner
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Bis auf den heutigen Tag zählt Generalfeldmarschall Ferdinand Schörner zu den umstrittensten deutschen Heerführern des Zweiten Weltkrieges. Der „Pour le Mérite“-Träger des Ersten Weltkrieges und Träger des Eichenlaubs mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes des Zweiten Weltkrieges begann seine militärische Karriere im Rahmen des Deutschen Alpenkorps des Ersten Weltkrieges. Während des Zweiten Weltkrieges schätzte ihn Hitler mehr und mehr als unerschrockenen „Durchhalte-General“, sodass er in den Jahren 1943 bis 1945 an der Ostfront zum „Steher“ in einer Reihe von schweren Abwehrschlachten an allen Frontabschnitten der russischen Front wurde. „Ohne Schörner wäre die Rote Armee bis nach Bayern durchmarschiert“, bekannte der Sowjetmarschall Konjew nach dem Krieg. Noch in seinem Testament ernannte Hitler Schörner zum Oberbefehlshaber des Heeres und in der Regierung Dönitz war er sogar als Kriegsminister vorgesehen. Nach seiner Entlassung aus zehnjähriger sowjetischer Kriegsgefangenschaft in die DDR lehnte Schörner das Angebot, in der Nationalen Volksarmee eine hohe Position zu übernehmen, ab. Nach seiner Rückkehr in die Bundesrepublik Deutschland wurde er hier vor Gericht gestellt und nach einer beispiellosen Kampagne gegen ihn verurteilt. Darüber berichtet der abschließende Band dieser ersten umfassenden und wissenschaftlich untermauerten Biografie über den einzigen Generalfeldmarschall der deutschen Gebirgstruppe.