Mein Weg, Herr Oberbürgermeister, ist schon bestimmt
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„Mein Weg, Herr Oberbürgermeister, ist schon bestimmt“, schrieb 1939 resigniert der Weinhändler Max Freud an den damaligen OB Hartenstein. Er schien zu ahnen, was ihm noch bevor stand. Als „Rassejude“ von den Nazis verfolgt und wegen „Rassenschande“ 1941 von der Gestapo verhaftet, starb Max Freud 1942 im KZ Dachau. Sachlich und detailliert wird in diesem Buch die Entrechtung, Isolation, Vertreibung und Ermordung jener Einwohner Freibergs zwischen 1933 und 1945 dokumentiert, die nicht in das völkische und von Rassenwahn geprägte Hass-Bild der Nazis passten. Auch in dieser Stadt war es möglich, ein KZ-Außenlager zu errichten, in dem 1.000 jüdische Frauen zur Zwangsarbeit getrieben wurden. Im Frühjahr 1945 zogen noch tausende Häftlinge unter SS-Bewachung in sogenannten Evakuierungsmärschen durch die Freiberger Region, die für viele mit dem Tod endeten. Das Buch benennt örtliche Mechanismen und regionale Akteure der Judenverfolgung. Es ehrt deren Opfer. Und es enthüllt die Legenden, die nach 1945 das Geschehen „vor Ort“ verdrängen und verschweigen halfen.
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Mein Weg, Herr Oberbürgermeister, ist schon bestimmt, Düsing
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2019
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- Titel
- Mein Weg, Herr Oberbürgermeister, ist schon bestimmt
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Düsing
- Verlag
- tredition
- Erscheinungsdatum
- 2019
- ISBN10
- 3748202288
- ISBN13
- 9783748202288
- Kategorie
- Sozialwissenschaften
- Beschreibung
- „Mein Weg, Herr Oberbürgermeister, ist schon bestimmt“, schrieb 1939 resigniert der Weinhändler Max Freud an den damaligen OB Hartenstein. Er schien zu ahnen, was ihm noch bevor stand. Als „Rassejude“ von den Nazis verfolgt und wegen „Rassenschande“ 1941 von der Gestapo verhaftet, starb Max Freud 1942 im KZ Dachau. Sachlich und detailliert wird in diesem Buch die Entrechtung, Isolation, Vertreibung und Ermordung jener Einwohner Freibergs zwischen 1933 und 1945 dokumentiert, die nicht in das völkische und von Rassenwahn geprägte Hass-Bild der Nazis passten. Auch in dieser Stadt war es möglich, ein KZ-Außenlager zu errichten, in dem 1.000 jüdische Frauen zur Zwangsarbeit getrieben wurden. Im Frühjahr 1945 zogen noch tausende Häftlinge unter SS-Bewachung in sogenannten Evakuierungsmärschen durch die Freiberger Region, die für viele mit dem Tod endeten. Das Buch benennt örtliche Mechanismen und regionale Akteure der Judenverfolgung. Es ehrt deren Opfer. Und es enthüllt die Legenden, die nach 1945 das Geschehen „vor Ort“ verdrängen und verschweigen halfen.