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Die Revolution in Ägypten wurde maßgeblich von jungen Menschen getragen, die unter enormer Perspektivlosigkeit, Armut, Rassismus und Repression leiden. Oft als „Facebook-Generation“ bezeichnet, sind die meisten Revolutionäre jedoch nicht aus der Mittel- und Oberschicht, sondern stammen aus einfachen Verhältnissen. Diese Bewegung hat nicht nur ihr Leben verändert, sondern sie auch zu bedeutenden politischen Akteuren gemacht, die die politische Richtung Ägyptens beeinflussen. Dennoch bleibt der Großteil der Protestierenden unorganisiert und agiert hauptsächlich außerparlamentarisch, was von europäischen Medien und Analysten oft übersehen wird. Das Buch zielt darauf ab, diese Lücke zu schließen und die ägyptische Revolution aus einer linken Perspektive zu beleuchten, während die Stimmen der Aktivisten selbst Gehör finden. Es wird untersucht, wie die Revolutionäre mit verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen interagierten und welche Erfolge sie erzielten. Zudem wird die Situation ein Jahr nach der Revolution analysiert, einschließlich der Herausforderungen durch das Militär und islamistische Bewegungen. Der erste Teil skizziert die Situation vor der Revolution und deren Verlauf, während der zweite Teil die politischen Akteure durch Interviews und Porträts vorstellt. Der dritte Teil beschreibt die politische Neuordnung im ersten Jahr der Revolution. Abschließend werden Perspektiven diskutiert, ergänzt durch ein Glossar und eine Zei
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Tahrir und kein Zurück, Juliane Schumacher
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- 2012
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