Vom Rhein nach Riga
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Als 16-Jährige wird Lilly Menczel im Dezember 1941 von Köln nach Riga deportiert. Zusammen mit ihren Eltern und acht Geschwistern lebt sie bis Ende 1943 im Rigaer Ghetto. Ihre Mutter und vier Schwestern werden ermordet – möglicherweise in Auschwitz. Der Vater wird in Buchenwald umgebracht. Zwei ihrer Geschwister werden in den Bickernschen Wäldern bei Riga erschossen. Lilly übersteht die KZ’s Kaiserwald und Stutthof. Sie und ihre beiden ältesten Brüder überleben als einzige ihrer Familie. Heute ist Lilly Menczel in Jerusalem zu Hause. Erst jetzt ist sie in der Lage, ihre Geschichte aufzuschreiben – als 'ewiges Licht' für die Erinnerung und, wie die Herausgeberin sagt: 'Mit jeder Aussage von Betroffenen vervollständigt sich das Bild des Grauens.'