Geld und Gold
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Die vorliegende Arbeit „Geld und Gold - Eine ordnungspolitische Analyse“ besteht aus zwei Teilen. Im ersten Teil, ein Ordnungsrahmen für die Institution „Geld“, werden die ordnungspolitischen Grundsätze der Sozialen Marktwirtschaft auf die Institution „Geld“ angewandt. Im Zuge dessen wird ein expliziter Ordnungsrahmen formuliert, dessen Ordnungsprinzipien normativer Charakter für die Gestaltung eines Geldsystems zukommt. Um der Eucken’schen „Interdependenz der Ordnungen“ gerecht zu werden, muss die Geldordnung auf denselben Werten und Normen wie die Gesellschaft als Ganzes beruhen. Daher konstituiert sich der Ordnungsrahmen aus zwei Ebenen, wobei die obere Ebene, die gesellschaftlichen Ordnungsprinzipien, diese Integration in den Kanon der Ordnungen gewährleisten soll. Die zweite Ebene besteht aus den ökonomischen Ordnungsprinzipien, welche der Geldpolitik normative Vorgaben machen, ihr damit Orientierung geben, aber zugleich klare Grenzen setzen. Im zweiten Teil der Arbeit, ordnungspolitische Überlegungen zur Rolle des Goldes als „Geld“, wird aus der „axiomatischen“ Basis in Form der Geldordnung des ersten Teils ein goldgedecktes Geldsystem abgeleitet. In diesem Zusammenhang wird ausführlich dargelegt, dass durch ein goldgedecktes Geldsystem schwerwiegende Mängel der modernen Fiat- Money-Systeme vermieden werden können. Des Weiteren zeigt sich insbesondere auch, dass eine goldgedeckte Währung dank der Stabilitätsfunktion des Goldes, der Entpolitisierungsfunktion des Goldes und der Globalisierungsfunktion des Goldes alle Ordnungsprinzipien des ersten Teils erfüllen kann und Gold sich daher als optimale Währungsgrundlage anbietet.