Methode zur Berechnung und Optimierung der Mineraldüngerverteilung im Bereich eines rechtwinkligen Vorgewendes

Die Versorgung landwirtschaftlicher Kulturpflanzen mit Nährstoffen erfolgt größtenteils mit festen mineralischen Düngemitteln. Für das Dosieren und Verteilung des Mineraldüngers im Feld steht als eine mögliche Technik der Zentrifugaldüngerstreuer zur Verfügung. Dieses Verfahren zur Ausbringung des Mineraldüngers, ist als schlagkräftig und kostengünstig zu bezeichnen. Die Erzielung einer guten Arbeitsqualität erfordert die Anpassung der Einstellungen des Zentrifugaldüngerstreuers auf die Arbeitsbreite und an die Mineraldüngersorte. Bedingt durch das charakteristische Streubild dieser Streutechnik, ergeben sich innerhalb des Feldes Bereiche mit einer hohen Variabilität der Mineraldüngerverteilung. Die Feldbereiche mit einer hohen Variabilität der Mineraldüngerverteilung wurden im Rahmen der vorliegenden Arbeit definiert. Für den Feldbereich eines rechtwinkligen Vorgewendes konnte die Verteilung des Mineraldüngers in Abhängigkeit der Schaltpositionen des Zentrifugaldüngerstreuers simuliert werden. Das Ziel war, die Verteilung des Mineraldüngers im Bereich eines rechtwinkligen Vorgewendes zu optimieren. Die Möglichkeiten der Optimierung bezogen sich auf die Ermittlung der optimalen Einschaltpositionen und Ausschaltpositionen für das Öffnen und Schließen der Dosierschieber zu Beginn und am Ende einer Streufahrt innerhalb des Feldes. Im Rahmen dieser Arbeit wurde eine mögliche Alternative, die Berechnung der Mineraldüngerverteilung durch Simulationen, zu arbeitsintensiven und kostenintensiven Feldversuchen für die Optimierung der Mineraldüngerverteilung im Feld vorgestellt. Die ersten Ansätze und die daraus resultierende Ergebnisse lassen das Potential dieser Methode erkennen.