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Nach der Niederlage gegen Napoleon liegt Preußen wirtschaftlich und politisch am Boden, doch diese Niederlage ebnet den Weg für bedeutende Reformen. Trotz materieller Not erlebt Berlin eine kulturelle Blüte. Im Rahmen der Befreiungskriege wird schließlich der Sieg über Napoleon errungen, der jedoch nicht die erhoffte Einheit und Freiheit bringt. Günter de Bruyn reflektiert in seinem Werk die Vielfalt und Widersprüchlichkeit dieser bedeutenden Epoche Preußens durch zahlreiche Einzelporträts und Geschichten. Er erzählt von Staatsmännern und Reformern wie Hardenberg, Humboldt und Gneisenau sowie von großen Autoren der Romantik wie Kleist, Rahel Varnhagen, Eichendorff und E. T. A. Hoffmann. Auch die Abenteuer und politischen Irrwege von Zeitgenossen wie Karl von François und Turnvater Jahn werden thematisiert. Besonders sympathisch ist de Bruyn der Autor Adelbert von Chamisso, dessen Titelzeile das Buch prägt. Die "Zeit der schweren Not" bezieht sich jedoch nicht auf Hunger und Elend nach der Niederlage, sondern auf die Not eines zum Deutschen gewordenen Franzosen, der inmitten der Restauration und Kriegsbegeisterung seiner Zeit zum Außenseiter wird.
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Die Zeit der schweren Not, Günter de Bruyn
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