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Die Entmündigung

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Die Welt ist aus den Fugen. Finanz-, Banken- und Staatsschuldenkrisen treten gleichzeitig auf. Rettungsfonds werden ständig neu gebildet oder aufgestockt, während Millionen als irrelevant, Milliarden als überschaubar und nur Billionen als akzeptabel gelten. Ein unbegrenzter Schutzschirm soll die marode Welt retten. Fast alle Wohlfahrtsstaaten sind in diesen Wahnsinn verstrickt. Die Politik und ein großer Teil der Öffentlichkeit betrachten das Desaster als Ergebnis verantwortungsloser Spekulanten und Banker, die gestoppt werden müssen. Die Occupy-Bewegung bringt dies mit dem Slogan „Wir sind die 99 Prozent“ klar zum Ausdruck. Die Frage, wie eine kleine Gruppe von Akteuren die Welt destabilisieren kann, wird nicht mehr gestellt. Die Lügen verdeutlichen das Ausmaß der Verwerfungen. Das Konzept des Wohlfahrtsstaats selbst steht vor dem Scheitern. Er benötigt Spekulation und Schulden, um seine Ansprüche aufrechtzuerhalten. Das Versprechen, neben materiellem Wohlstand auch individuelles Glück zu bieten, erweist sich als hohl. Der Wohlfahrtsstaat handelt im Namen der Bürger, was Freiheit einschränkt und Entmündigung zur Norm macht. Um dem Wahnsinn Einhalt zu gebieten, ist eine Rückbesinnung auf die Tradition erforderlich, die das Verständnis von Freiheit in die europäische Geistesgeschichte eingebracht hat.

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Die Entmündigung, Peter Krämer

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Erscheinungsdatum
2012
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