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Von der Idee zur Institution

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Was steht mit dem bedingungslosen Grundeinkommen wirklich zur Debatte: Eine neue Form der Armutsbekämpfung? Die Anerkennung von Familien- und Sorgearbeit? Oder lediglich ein Recht auf Müßiggang? Tatsächlich wird mit dem Grundeinkommen nichts weniger als ein neues Grundrecht diskutiert, mit dem eine neue Dimension individueller Autonomie einherginge. Die Idee steht für den Wert und die wechselseitige Anerkennung einer Freiheit des Individuums, den persönlichen tätigen Bezug zur Gesellschaft eigenverantwortlich wählen zu können. Das Grundeinkommen hebelt damit die grundlegende Selbstverständlichkeit einer eigenverantwortlich zu erwirtschaftenden Existenz aus. Damit stellt es eine neue Herausforderung für unsere bestehende soziale Ordnung dar. Sozialpolitische Deutungen und Kritiken der Idee eines Grundeinkommens greifen häufig zu kurz. Jan Heider stellt die Diskussion deshalb in den historischen Rahmen der Grundrechte und erschließt die Idee durch Analyse der zentralen Figur politischer Praxis und Theorie: der Bürgerin und des Bürgers. Die soziologische Betrachtung zeigt auch, zu welchen institutionellen Formen sich die Idee des Grundeinkommens wandeln kann und wie sich eine mögliche Institutionalisierung begreifen lässt.

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ISBN
9783828829886

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2012

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