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Die Dominanz traditioneller Familienarrangements

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Im Zuge des demografischen Wandels gewinnt die Arbeitsmarktbeteiligung qualifizierter Arbeitskräfte eine entscheidende Bedeutung für das zukünftige Wachstumspotenzial Deutschlands. Dabei stellt die Arbeitsmarktbeteiligung nicht nur ein individuelles Phänomen dar, sondern steht in engem Zusammenhang mit der Entscheidung für das Aufziehen von Kindern und wird damit auch maßgeblich von den gelebten Familienstrukturen bestimmt. So geht die Entscheidung für die Familiengründung bei Frauen vielfach mit dem Verzicht auf eine berufliche Karriere einher und zieht eine reduzierte Erwerbstätigkeit, geringere Löhne und letztlich auch Pensionsansprüche nach sich. Eine detaillierte Analyse dieser Ursache-Wirkungskette erfolgt in dieser Studie. Die Autorin behandelt somit ein äußerst relevantes Thema der Arbeitsmarkt-, Finanz- und Sozialpolitik. Dabei erweist sich die Thematik des geschlechterspezifischen Erwerbsverhaltens sowohl aus theoretischer als auch empirischer Sicht als gleichermaßen interessant. Konkretes Ziel der Untersuchung ist es, eine möglichst umfassende Erklärung für die Geschlechterunterschiede im Erwerbsverhalten zu geben. Die Analyse erfolgt im Rahmen der ökonomischen Theorie des Arbeitsangebots. Insgesamt bietet das Buch einen ausgewogenen Überblick über die Ursachen des geschlechterspezifischen Arbeitsangebotsverhaltens und liefert darüber hinaus Ansatzpunkte für konkrete politische Handlungsempfehlungen. Eine oft emotional geführte Diskussion wird auf ein theoretisches Fundament gestellt und um rationale Überlegungen angereichert.

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2013

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