Das falsche Nichts
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'Warum ist überhaupt etwas und nicht vielmehr nichts?' Naturwissenschafter wie Stephen Hawking, Peter Atkins, Victor Stenger, Lawrence Krauss und Richard Dawkins wollen es besser wissen als die von ihnen verachteten Philosophen und Theologen: mit der Entstehung des Universums aus 'nichts'. Aber ihr Irrtum steht fest, ein Mahnmal pseudo-naturalistischer Hybris. Denn ein Nichts, aus dem ein Universum wird, ist — wie das Nichts der Schöpfungstheologen — kein Nichts: ein falsches Nichts. In diesem Buch bekommt die Frage eine neue, präzise Formulierung: Warum ist nicht das Nichts, sondern das Nicht-Nichts? Und sie bekommt eine robuste metaphysische Antwort, Ergebnis ontologisch-modaler Analyse: Weil das Nichts logisch möglich, aber real unmöglich ist. Damit wird an die über 2000 Jahre alten Philosophenschulen von Elea und Megara angeknüpft und physikalische (kausale) Notwendigkeit durch metaphysische (sui-kausale) ergänzt. Kern der neuen Formulierung ist eine neue, präzise Definition des Nichts, die physikalischen, theologischen und existentialistischen Entstellungen des Nichts-Begriffes vorbeugt: Das Nichts ist das null-dimensionale All des Seienden. Eine solides neues Fundament für die Diskussion über das Nichts und den Grund seines Nichtseins.