Sicherungseigentum im grenzüberschreitenden Verkehr mit Italien
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Die fortgeschrittene ökonomische Verflechtung der Märkte bedingt einen stetig zunehmenden grenzüberschreitenden Warenverkehr. Die Auswirkungen des Grenzübertritts auf bestehende Mobiliarsicherheiten sind für Kreditgeber in vielen Fällen schwer vorhersehbar: Da die national gewachsenen Systeme der Mobiliarsicherung der einzelnen Länder stark differieren, wird ein ausländisches Sicherungsrecht oft nicht anerkannt oder jedenfalls in seinen Wirkungen beschränkt. In diesem Zusammenhang geht Ruth Schönemann der Frage nach, inwieweit sich das deutsche Sicherungseigentum im deutsch-italienischen Rechtsverkehr bewährt. Neben einer rechtsvergleichenden Darstellung des nationalen Sachrechts setzt sie sich umfassend mit der kollisionsrechtlichen Problematik des Statutenwechsels im Hinblick auf Mobiliarsicherheiten auseinander. Ausführlich diskutiert die Autorin eine mögliche Integration des Sicherungseigentums in die italienische Rechtsordnung, wobei sie auch zwangsvollstreckungs- und insolvenzrechtliche Fragestellungen berücksichtigt.