Fritz Winter, Das Innere der Natur
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Fritz Winter studierte 1927–30 am Bauhaus und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg einer der bedeutendsten Vertreter der abstrakten Kunst in Deutschland. Das Katalogbuch legt den Fokus auf das enge Verhältnis von Kunst und Natur im Werk von Winter, das sich wie ein roter Faden durch alle Phasen seines Schaffens zieht. Seine künstlerische Arbeitsweise verglich Winter mit der Forschungstätigkeit eines Wissenschaftlers, der mit einem Mikroskop Formen findet, die dem menschlichen Auge bisher verborgen waren: Ich blicke in das Innere der Natur, die gleichsam vor meinen Augen transparent wird. Dass die von Winter bearbeiteten Themen auch heute noch eine wichtige Rolle spielen, belegen die Werke zeitgenössischer Künstler wie Maria Bartuszová, Björn Dahlem, Olafur Eliasson, Berta Fischer und Wolfgang Flad. Ausgewählte Arbeiten werden den Werkgruppen Winters gegenübergestellt und erlauben so eine neue Sicht auf sein Schaffen.