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Staat und Ordnung im konservativen Denken

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Konservatives Denken kreist um Begriffe wie Skeptizismus, historische Kontinuität, organischer Wandel, maßvolle Reform, Bekenntnis zu Macht und Autorität, Religion und Moral, die Bedeutung von Dezentralität und Eigentum, das Bekenntnis zu Pflichten und zu Eliten, die Betonung von Ordnung und Macht, Freiheit, Sicherheit und Stabilität. Seit dem 19. Jahrhundert nahm der Konservatismus freilich höchst unterschiedliche Frontstellungen für und gegen Liberalismus, für und gegen Demokratie, für und gegen Sozialismus bis hin zu einem Schwanken zwischen ökologischer Bewahrung und technizistischer Moderne ein. Meist stand er für einen Kurs des moderaten Reformierens, aber als politische Bewegung konnte er durchaus auch reaktionäre oder revolutionäre Züge entwickeln und war selbst vor autoritären und totalitären Versuchungen nicht gefeit. In der Reihe „Staatsverständnisse“ erfasst der geplante Band unterschiedliche Verständnisse von Staat und Ordnung bei Konservativen.

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Staat und Ordnung im konservativen Denken, Michael Großheim

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2013
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