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Erziehungshilfen in Kooperation mit Schule

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Das Themenfeld Kooperation von Schule und Jugendhilfe ist nicht mehr neu. Es gibt eine Vielzahl an Veröffentlichungen zu praktischen Erfahrungen und theoretischen Untersuchungen. Betrachtet man zudem die Empfehlungen aus Politik, Wissenschaft und Praxis, zielen alle auf ein abgestimmtes Gesamtsystem von Bildung, Erziehung und Betreuung ab. Der Bereich der Hilfen zur Erziehung wird in der Diskussion bisher randständig behandelt. Die Kooperation beschränkt sich auf Einzelfälle. Strukturell verankerte, lebensweltorientierte und sozialräumliche Konzepte sind die Ausnahme. Anhand der Fallanalyse eines Modellprojektes in einem Landkreis werden die Chancen und Risiken für die „Integration von Erziehungshilfen in Schule“ untersucht. Grundannahme dieses Ansatzes ist es, dass ein Teilbereich der Hilfen zur Erziehung im Rahmen eines vernetzten Systems von Schule und Jugendhilfe geleistet werden kann. Kostenintensive, separate Einzelfallhilfen werden durch ein Angebot flächendeckender, bedarfsgerechter, integrierter Grundversorgung in und ausgehend von der Schule ersetzt. Das heißt, das Angebot der Jugendhilfe im Bedarfsfeld der erzieherischen Hilfen der §§ 29 - 32 SGB VIII für alle Kinder und Jugendlichen, die die Schule besuchen, ist das Angebot der Jugendhilfe im Bereich der Ganztagsschule. Die Publikation beschäftigt sich mit der Frage, welche institutionellen Voraussetzungen notwendig sind, um flexible und individuelle Hilfearrangements im Bereich der Erziehungshilfen umzusetzen. Ziel des untersuchten Kooperationsmodells ist es, ambulante und teilstationäre Hilfen im Rahmen eines integrierten Modells in der Schule zu erbringen. Die Untersuchung konfrontiert diesen Anspruch mit der Wirklichkeit und liefert nützliche Praxisvorschläge für vergleichbare Vorhaben.

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2013

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