Symbolismus als Ansichtsprinzip
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Die Monographie der slowakischen Literaturwissenschaftlerin befasst sich mit den Fragen des Symbols und des Symbolismus in der russischen Kultur und Literatur. Literaturhistorisch und -theoretisch wird dieser Themenkreis im ersten Kapitel unter dem Namen „Der realistische Symbolismus bei Pavel Floreskij in der russischen modernen Kultur“ abgehandelt. Im Rahmen der weiteren vier Kapiteln wird der Symbolismus als konkrete literarische Richtung begriffen; jedoch zugleich auch übereinstimmend mit der universellen Substanz des Symbols, auf dem die Richtung auch beruht. Dank dessen konnten im Zusammenhang mit dem Symbolismus jene Autoren angeführt werden, die durch ihre individuelle Poetik mit dem Symbolismus verbunden sind (Vasilij Rozanov, Boris Pasternak, Gaito Gazdanov). Mittels des Symbols war es möglich, im Rahmen der universellen Verknüpfung mit dem russischen literarischen Werk an slowakische Übersetzungen dieser heranzutreten, sogar auch an die slowakische postmoderne Literatur. Im Kapitel „Das Schaffen von Gaito Gazdanov als symbolische Selbstrealisierung“, gewidmet dem Autor der russischen Emigration, überragen die Grenzen der russischen Literatur des 20. Jahrhunderts zeitlich – hin, zu epischen Archetypen (osetisches Epos von Narts) – so wie räumlich, zum französischen Modernismus. Das Werk wurde vom Literarischen Fond der Slowakischen Republik ausgezeichnet.