Chinoise Architekturen in deutschen Gärten
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Seit Marco Polo mit seinem Reisebericht am Ende des 13. Jahrhunderts die Menschen des Abendlandes für die ostasiatische Kunst und Kultur begeisterte, fungierte diese fremde Welt als Gegenbild zur europäischen Wirklichkeit. Als sich Mitte des 18. Jahrhunderts der Landschaftsgarten in England durchsetzte, spiegelten sich in der reichen Ausschmückung der Gärten auch die Wunschwelten Ostasiens. Die chinoise Gartenmode trat ihren Siegeszug auf dem europäischen Festland gerade zu dem Zeitpunkt an, als Jean Jaques Rousseau der spätfeudalen Gesellschaft sein „Zurück zur Natur!“ empfahl. Die überwältigende Vielzahl der Beispiele chinoiser Architekturen in deutschen Gartenanlagen, die der Autor Gerd-Helge Vogel in diesem Buch vorstellt, erschließt dem Leser eine wunderbare, exotische Welt. Mit diesem Lexikon in der Tasche kann man auf Entdeckungsreise gehen!