James Benning, decoding fear
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Der amerikanische Künstler und Filmemacher James Benning befasst sich mit der Ambivalenz, die zwischen technischem Fortschritt und dem Freiheitsversprechen einer Kultur besteht, die noch dem Pioniergeist verpflichtet ist. In seinem Werk klingt Kritik an den Praktiken der Informationsgesellschaft ebenso an wie die Auseinandersetzung mit Mythen der jüngeren US-Geschichte: konkret mit dem Philosophen Henry David Thoreau und dem Mathematiker Theodor Kaczynski, der zwischen 1976 und 1998 als „Unabomber“ bekannt wurde. Alles in allem zeigt diese Publikation die Bedeutung der Aussagen dieses Filmemachers mit seinem scheinbar so zeitlosen Werk gerade für die heutige Zeit, die von technischen Möglichkeiten - im positiven wie im negativen Sinn - geprägt ist.