Vom Missbrauch des Sports
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Die Konstellation ist einfach: Aufgabe des Sports ist es, Sport zu ermöglichen. Und so die Welt nicht zu verändern, sondern zu bereichern. Durch sich selbst. Damit hat er alle Hände und Füße, aber auch alle Köpfe voll zu tun. Dieses Buch sondiert zunächst das Feld, in dem der Sport sich bewegt: die Nähe zur Sphäre der Künste. In diesem Rahmen setzen Eigensinn, Eigenwert und Eigenrecht der Sportidee die Maßstäbe, vor denen Versuche zu einer mit der Sportidee nicht vereinbaren Instrumentalisierung als Missbrauch erkennbar werden. Exemplarische Gegenstände sind die Olympischen Spiele von Berlin 1936, die Fußball-WM 2014 in Brasilien, die Fußball-Bundesliga, der doppelte Fall des Uli Hoeneß, Lokalismus, Nationalismus und Fan-Spielen als blinde Passagiere der Sportidee, Inklusion behinderter Sportler, die Kirchen bei Olympia sowie der Beitrag des Sports zur Nachhaltigkeit.