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Brigitte Gasser untersucht die Empathiefähigkeit von 12- bis 13-Jährigen im Vergleich zu ihrer Empathie gegenüber Medienfiguren. Sie unterteilt Empathie in reale und fiktionale Welten und betrachtet psychologische sowie medienwissenschaftliche Erklärungsansätze. Die Entwicklung von Empathie wird anhand psychologischer Forschung dargestellt, wobei sowohl affektive als auch kognitive Aspekte beleuchtet werden. Zudem wird aus medienwissenschaftlicher Sicht auf empathische Mechanismen in verschiedenen Medienarten (Bücher, Filme, Computerspiele) eingegangen. Durch qualitative und quantitative Untersuchungen zeigt die Autorin, dass die Empathiewerte von Kindern im Alltag mit ihren bevorzugten Medienarten korrelieren. Höhere Empathiewerte stehen im Zusammenhang mit einer stärkeren Präferenz für Medien, die empathische Fähigkeiten erfordern, um die Inhalte zu verstehen und zu genießen. Im Gegensatz dazu bevorzugen Kinder mit niedrigeren Empathiewerten Medienangebote, bei denen Empathie keine zentrale Rolle spielt. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Kinder mit hoher Empathie durch ihre Mediennutzung ihre empathischen Fähigkeiten sowohl im Alltag als auch in der Mediennutzung stärken, während Kinder mit niedrigerer Empathie ihre empathischen Fähigkeiten durch ihre Medienwahl nicht weiterentwickeln.
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Freunde und Medienfiguren verstehen, Brigitte Gasser
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