Rumford
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Ein Mann von Universalität war Graf Rumford, der als Benjamin Thompson 1753 in einem Dorf bei Boston geboren wurde und als Reichsgraf nach einem von vielseitigen Interessen, Ideen und Erfolgen geprägten Leben 1814 in Paris gestorben ist. Das Buch zeigt erstmals das Spektrum der mit dieser umtriebigen Biografie verbundenen Aktivitäten zur Verbesserung der Menschheit. Die Münchner verdanken ihm den Englischen Garten und die Rumford-Suppe, die Engländer die »Royal Institution of Great Britain« und den Rumford-Röster: Thompson war Soldat und Diplomat, Politiker und Propagandist der Aufklärung, Sozial- und Militärreformer, Initiator landwirtschaftlicher und veterinärmedizinischer Neuerungen, Stadtplaner und Erfinder, ein Kosmopolit mit unbegrenztem Horizont. Selbst für die Landschaftsmalerei des 19. Jahrhunderts wusste er Impulse zu geben und durchstreifte mit Künstlerfreunden »die interessantesten Gegenden des baierischen Gebirges«. Die Ausstellung des Münchner Stadtmuseums zeigt die Facetten dieses reich begabten Lebens.