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In Deutschland werden unterirdische Räume bereits heute vielfältig genutzt, und die Ansprüche werden künftig zunehmen. Neben der Grundwassergewinnung und der Rohstoffförderung werden diese Räume auch für die Erreichung der klima- und energiepolitischen Ziele genutzt, wie die Speicherung erneuerbarer Energien (Wasserstoff, Methan, Druckluft), die verstärkte Geothermienutzung und die untertägige Speicherung von Kohlendioxid. Diese Entwicklungen führen zu Nutzungskonkurrenzen, die nicht nur im norddeutschen Raum, sondern in ganz Deutschland auftreten. Die Staatlichen Geologischen Dienste haben auf die Notwendigkeit einer vorsorgenden Koordinierung hingewiesen. Die neuen Nutzungsoptionen werfen auch Fragen für die Raumordnung auf, die bislang nur oberflächennahe Nutzungen berücksichtigt hat. Die Planung des unterirdischen Raums ist weitgehend neu und wird derzeit vorhabenbezogen durch Berg- oder Wasserrecht geregelt, ohne eine systematische gesamträumliche Planung. Angesichts der zunehmenden Nutzungskonkurrenzen und ungeklärter Aktivitätsfolgen stellt sich die Frage, inwieweit das geltende Recht die neuen Anforderungen abdeckt und welche Rolle eine gesamträumliche Steuerung spielen sollte. Dieses komplexe Thema erfordert dringend eine einvernehmliche Lösung, was beim Geoforum 2013, organisiert von der Akademie für Geowissenschaften und Geotechnologien sowie der Akademie für Raumforschung und Landesplanung, diskutiert wurde. In 13
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Raumordnung für den tiefen Untergrund Deutschlands, Volkmar Bräuer
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- 2014
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