Resilienz: Ein Entwicklungspotential für Kinder
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Wieso kann ein Mensch ertragen, was den anderen zerstört? Wie wirken sich aussichtslose Lebenslagen auf Kinder aus? Welchen Schutz durch staatliche Institutionen erfahren Eltern und Kinder aus benachteiligten Verhältnissen? Die Medien berichten vermehrt über Vernachlässigungsfälle und Gewalt gegen Kinder. Als Ursachen werden elterliche Überforderung sowie mangelnde Anteilnahme und Unterstützungsfähigkeit deklariert. Wie kann diesen Kindern eine altersgerechte Entwicklung gelingen? In der vorliegenden Arbeit wird anhand einer qualitativen Feldstudie im christlichen Kinder- und Jugendwerk „Die Arche“ e. V. in Berlin-Hellersdorf aufgezeigt, was das Konzept der Resilienz zum Verständnis der Lebenssituation von benachteiligten Kindern beitragen kann. Zu diesem Zweck befasst sich die Studie mit Theorien zu Kindheit, Familie, Armut und Resilienz sowie – im methodischen Teil – mit der Grounded Theory (Strauss), der objektiven Hermeneutik (Oevermann) und der dokumentarischen Textinterpretation (Bohnsack). Am Ende der Arbeit steht eine umfassende Darstellung von 3 kindlichen Lebenssituationen nebst Typisierung.