Der Bleibtreu-Verlag: vom Familienunternehmen zur gescheiterten Übernahme
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Bei der Übernahme des Bleibtreu Verlags durch den „Konzern“ trafen zwei unterschiedliche Unternehmenskulturen aufeinander. Die eine war geprägt durch den Austausch von Erfahrungen, die andere von dem Wunsch, Abläufe durch Prozessmanagement zu optimieren. Mit Hilfe von sozialwissenschaftlichen und ethnologischen Methoden wie der Grounded Theory-Methode, narrativen Tiefeninterviews und teilnehmender Beobachtung betrachtet der Autor den Untergang des Medienunternehmens. Durch die Erinnerungstheorie nach Halbwachs ist es ihm möglich unterschiedliche und dennoch gleichberechtigte Wahrheiten gelten zu lassen und nach dem Paradigma des Rashomon Films zu präsentieren. Als Ergebnis spiegelt der Autor die beschriebenen Kulturen in den Kategorien „Verlagsfamilie“, „innerbetriebliche Steuerung“ und „Kraft von Geschichten“ wider.