Der Wiener Kongress
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Vor genau 200 Jahren – vom 18. September 1814 bis 9. Juni 1815 – war Wien das Zentrum einer beispiellosen Zusammenkunft der mächtigsten Männer Europas, die am Wiener Kongress den Grundstein für eine Friedensordnung legten, die ein Jahrhundert überdauerte. Das Resultat war ein Mächteverhältnis, das „Stabilität durch Flexibilität“ zu erreichen versuchte. Krisen, Revolutionen und Kriege sollten am Verhandlungstisch gemanagt werden. 23 Autorinnen und Autoren gehen in diesem reich bebilderten Band dem Geheimnis des Erfolges Fürst von Metternich’scher Kabinettspolitik nach und bieten wissenschaftlich fundierte Einblicke hinter die Kulissen der offiziellen Diplomatie und Festkultur, des Hoflebens und der Salons, aber auch von Wien um 1800 in seiner gesamten Vielfalt. Auch dank historischer Schätze aus dem Österreichischen Staatsarchiv entsteht ein eindrucksvoller Überblick über die politische, gesellschaftliche und kulturelle Dimension dieses welthistorischen Ereignisses, seiner Vorgeschichte – mit den Wirren der Französischen Revolution und den Napoleonischen Kriegen – und den Auswirkungen, die unseren Kontinent nachhaltig prägten und einen Bezug zu einer neuen, hoch aktuellen Sichtweise zum heutigen Europa herstellen. Das schönste und facettenreichste Buch über die Erfindung Europas am Wiener Kongress 1814/15.