Geistig behinderte Menschen mit Zwangsstörungen
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Menschen mit einer Intelligenzminderung leben unter erschwerten Bedingungen. Sie erfahren Barrieren individueller Problembewältigung und alltägliche Abhängigkeit, kommunikative Hindernisse und Einschränkungen der sozialen Teilhabe. In Folge dieser und anderer Umstände sind geistig behinderte Personen häufiger von psychischen Störungen betroffen als die Durchschnittsbevölkerung. Eine Form seelischer Erkrankung stellen Zwangsstörungen dar. Doch wie lassen sich Zwänge bei Patienten mit Intelligenzminderung von Symptomen der Behinderung differenzieren und fachgerecht bestimmen? Und vor allem: Auf welchem Weg können psychotherapeutische Interventionen in Anbetracht der Doppeldiagnose gelingen? Dieses Buch stellt einen Leitfaden für die Behandlung von Zwangsstörungen bei geistig behinderten Menschen vor. Mit seinen Ausführungen verschafft es dem Leser Orientierung und Hintergrundwissen sowie mannigfaltige Anregungen für die psychotherapeutische und heilpädagogische Praxis.