„Sei nicht böse, dass ich im Kerker sterben muss.“
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Die Grundlage des nationalsozialistischen Rechts und Rechtsverständnisses war nicht mehr der Schutz der Einzelperson und die Gleichheit aller Staatsbürgerinnen und Staatsbürger vor dem Gesetz, sondern die Vorrangigkeit der „Volksgemeinschaft“ und die Pflicht, dieser zu dienen. Abweichungen oder „Verfehlungen“ wurden von Sondergerichten geahndet und tausende Männer und Frauen deshalb in Österreich hingerichtet. Das Buch schildert die Lebensgeschichten der wegen ihres Widerstands zum Tode verurteilten und im Keller des Landesgerichts Graz hingerichteten Männer und Frauen und schafft so ein Denkmal des Gedenkens und Erinnerns. Daneben dokumentiert es die NS-Justiz in der Steiermark und wie nach der Befreiung vom Nationalsozialismus an die Opfer erinnert wurde und was mit den NS-Juristen geschah.