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Entwicklung und Qualifizierung von virusbeladenen Partikeln für den biologischen Pflanzenschutz im Apfelanbau

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Der Schutz der Apfelernte baut auf Pestizide obwohl mehrere alternative Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen zur Verfügung stehen. Das zentrale Anliegen ist es, qualitativ hochwertige Nahrungsmittel zu produzieren, wobei synthetisch-chemische Pestizide ersetzt werden sollen. Dauerkulturen, wie Apfelplantagen, gehören zu den Kulturen mit den höchsten Pestizideinträgen pro Hektar. Der Apfelwickler, Cydia Pomonella L., ist ein weltweit vorkommender Schädling und kann ohne Bekämpfung den Verlust der gesamten vermarktbaren Ernte hervorrufen. Das Cydia pomonella Granulosevirus (CpGV) ist das effektivste mikrobielle Insektizid zur Bekämpfung des Apfelwicklers. Es hat neben ökologischen Vorteilen Nachteile, wie z. B. kurze Freilandpersistenz, hervorgerufen durch die UV-Strahlung. Die Nachfrage nach Biopestiziden steigt in der Gesellschaft und das Potenzial, das diese Mikroorganismen bieten, ist bei weitem noch nicht erreicht. In dieser Arbeit wird deswegen mit Hilfe von Werkzeugen aus der Produktentwicklung und anwendernaher Forschung die UV-Persistenz des CpGV durch eine Verpackung des Virus in eine Lipidmatrix mit UV-Schutzsubstanzen erhöht, um somit dieses biologische Pflanzenschutzmittel gegenüber schädlichen chemischen Pestiziden konkurrenzfähiger zu machen.

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Entwicklung und Qualifizierung von virusbeladenen Partikeln für den biologischen Pflanzenschutz im Apfelanbau, Matthias Pemsel

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2015
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