Etwas mehr Hirn, bitte

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Nur wir Menschen können unsere Lebenswelt nach unseren Vorstellungen gestalten. Dabei besteht die Gefahr, dass wir uns so gut anpassen, dass wir die Fähigkeit verlieren, neue Wege zu suchen und aus Fehlern zu lernen. Wir sind jedoch frei und haben die Wahl, gängige Vorstellungen zu hinterfragen und unser Leben anders zu gestalten. Als soziale Wesen benötigen wir den Austausch mit anderen, um unsere Potenziale zu entfalten. Die Freude am eigenen Denken und am gemeinsamen Gestalten sind zentrale Themen. Der Biologe Hüther betont, dass lebende Systeme ihr Potenzial am besten in einem koevolutiven Prozess mit anderen entfalten. Einfach gesagt: Gemeinsam kommen wir weiter als allein und finden zurück zu unserer Kreativität und dem Mut, persönliche Antworten auf die Sinnfrage zu finden. Wir besitzen Talente und ein lernfähiges Gehirn, das für Problemlösungen optimiert ist. Erfahrungen können wir übernehmen und über Generationen weitergeben. Doch alte Denkmuster behindern das, was für Gemeinschaften der Potentialentfaltung nötig ist: Vertrauen, Austausch und Begegnung. Wenn wir erkennen, dass unser Gehirn in Netzwerken sein Potenzial entfalten kann und wir in unserer Vielfalt zusammengehören, öffnet sich der Weg in eine hoffnungsvolle Zukunft. Gemeinsam verfügen wir über mehr Hirn als allein!