Das Leben mit drei - eine Familie etwas aus dem Rahmen

Gestern bin ich erst um halb elf ins Bett gegangen, weil Marcel wieder mal Bauchweh gehabt hat und zwei Stunden nur getragen werden wollte. Um drei in der Früh ist er wieder munter geworden, weil er die Windel randvoll hatte und seine Nachtmahlzeit verlangte. Nachher hat er wieder Bauchweh bekommen und sich bis nach vier in meinen Armen hin und her gewälzt, bis er endlich wieder eingeschlafen ist. Um 6 Uhr steht die Sophie neben meinem Bett und verkündet, dass sie sich und ihr Bett voll geludelt hat. Natürlich schläft sie OBEN im Stockbett, wo das Beziehen des Bettes gewisse akrobatische Vorkenntnisse benötigt. Na gut, Kind umgezogen, noch halbe Stunde Komaschlaf, und dann steht die Kiara neben meinem Bett, sie sei auch munter und hungrig. Ich habe ihnen Frühstück gegeben und dann im Stockbett beide Etagen frisch bezogen. Dabei musste ich alle Schlafpuppen und das ganze Stoffgetier aus dem Bett schmeißen. Die Mädels haben sich dann über die Stofftiere gestritten, verprügelt, und bald haben beide gebrüllt. Dann kam das Anziehen, eine schwierige Sache mit zwei Töchtern: Ich will eine Strumpfhose und einen Rock anziehen! Oder doch lieber meine rosarote Hose! Und ein Hello Kitty T- Shirt! Aber nicht das, sondern ein anderes! Auch nicht das, ein anderes!