Ein Gang über den jüdischen Friedhof zu Wittlich
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Dieses dritte Heft der Machbarot-Reihe des Emil-Frank-Instituts möchte Einheimische und Gäste zu einem Besuch des „guten Ortes“ einladen, wie jiddischer Volksmund einen Friedhof bezeichnet, und dazu eine informative Handreichung bieten. Es wäre gut, wenn die Wittlicher „ihren“ Judenfriedhof nicht vergäßen. Wer als Erwachsener die Reihen der heute noch erhaltenen Grabsteine durchschreitet und gelegentlich verweilt, vermag zu fühlen, was diese Steine sprechen, auch wenn deren Inschriften teilweise in einer fremden Sprache verfasst sind. Einst sollten sie die Erinnerung an die im „Haus der Ewigkeit“ bzw. im „Haus des Lebens“ Bestatteten, wie das Hebräische sagt, durch die Generationen tragen. Heute halten sie zugleich das Gedenken an jene wach, denen in Ruhe zu leben und zu sterben bei uns verwehrt wurde.