Das Amduat
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Nachdem statt des einen, unvollständigen Exemplars aus dem Grab Sethos’ I., das Gustave Jéquier Ende des 19. Jahrhunderts für seine Edition des Amduat verwendet hatte, um die Mitte des 20. Jahrhunderts sieben Exemplare der Kurzfassung aus dem Neuen Reich vorlagen, nahm sich Erik Hornung diese erste Neuherausgabe der Kurzfassung als Ergänzung zu seiner kritischen Ausgabe des ausführlichen Amduat vor. Der Fokus liegt hierbei auf den Versionen des Neuen Reiches (18. bis 20. Dynastie); Papyri der Spätzeit (21. Dynastie ff.) werden nur im Kommentar herangezogen. Wie bei der Langfassung des Amduat ist auch in der Kurzfassung die Version aus dem Grab Amenophobis’ II. ausführlich veröffentlicht; die anderen Versionen werden wie im ersten Band in einen kritischen Apparat verwiesen. Durch eine metrische Analyse der Kurzfassung konnten neue Erkenntnisse zur Verständnis des Textes gewonnen werden.