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Eurovision Song Contest

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  • 344 Seiten
  • 13 Lesestunden

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Im Mai 2014 errang Conchita Wurst beim 59. Eurovision Song Contest (ESC) einen aufsehenerregenden Sieg, was die Popularität des Wettbewerbs, der seit 1956 jährlich ausgerichtet wird, deutlich steigerte. Anlässlich des 60. ESC im Mai 2015 in Wien wird der Musikwettbewerb kritisch beleuchtet. Die Debatten um Conchita Wursts Teilnahme verdeutlichen, dass der ESC als Bühne für Neuverhandlungen von Geschlecht und Sexualität fungiert. Gleichzeitig sind jedoch auch Inszenierungen traditioneller Geschlechterrollen Teil des Wettbewerbs, was ein Spannungsfeld eröffnet. Der Umgang mit Nation, Identität und ethnischer Zugehörigkeit wird ebenfalls thematisiert: Der ESC kann sowohl als identitätsstiftendes Moment europäischer Einheit als auch als Wettbewerb der Nationen betrachtet werden. Er vermittelt Eigen- und Fremdbilder und konfrontiert abstrakte Konzepte von Europa mit einem konkreten ästhetischen Phänomen. Zudem wird untersucht, welche subversiven Räume auf ästhetischer Ebene eröffnet werden. In der Geschichte des ESC ist eine Entwicklung hin zu einer Ästhetik der Überschreitung zu erkennen, wobei die Frage aufkommt, ob es sich um „Camp“, einen stilistisch überpointierten Stil, oder um „Trash“, bewusst banale Inhalte, handelt.

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Eurovision Song Contest, Christine Ehardt

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2015
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