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Handeln und Verursachen

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Handeln beeinflusst den Lauf der Welt und führt zu Veränderungen, die ohne unser Zutun nicht eintreten würden. Handelnde gelten als Urheber von Geschehnissen, während ihre Körperbewegungen kausal in natürliche Abläufe eingebettet sind. Diese Studie leistet einen Beitrag zur deskriptiven Metaphysik der Kausalität und des Handlungsbegriffs, indem sie das Verhältnis beider Konzepte als Gleichung mit zwei Unbekannten betrachtet. Zunächst wird die kausale Handlungstheorie vorgestellt und kritisiert, die Handlungen als Körperbewegungen mit spezifischer kausaler Genese beschreibt. Es wird deutlich, dass die Rolle der Kausalbeziehungen im Handlungsbegriff unklar bleibt, wenn man am nomologischen Charakter der Kausalität festhält. Im zweiten Kapitel wird diese Annahme hinterfragt, und es wird gezeigt, dass strikte empirische Kausalgesetze nicht existieren. Dies führt zu einem kausalitätstheoretischen Vakuum, das im dritten Kapitel behandelt wird. Hier wird die interventionistische Theorie der Kausalität vorgestellt, die das Verhältnis von „handeln“ und „verursachen“ umkehrt. Diese Theorie wird mit der kontrafaktischen Theorie kombiniert, um einen Rahmen zu schaffen, in dem sowohl durch unser Zutun als auch ohne unser Zutun geschehende Veränderungen in der Körperwelt Platz finden, ohne eine zusätzliche Art von Verursachung annehmen zu müssen.

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Handeln und Verursachen, Geert Keil

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Erscheinungsdatum
2000
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