Konsistente Schutzgutbehandlung in Zulassungsverfahren
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Das Bedürfnis der Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen ist Teil unserer Rechtsordnung. Hierzu hat sich mittlerweile ein ausdifferenziertes Umweltrecht entwickelt. Dabei stellt sich jedoch die Frage nach der Qualität und Leistungsfähigkeit der umweltrechtlichen Vorgaben. Um diese Frage konkret zu betrachten, beschäftigt sich die Arbeit mit der normativen und faktischen Behandlung von Umweltschutzgütern in öffentlich-rechtlichen Projektzulassungsverfahren. Anhand einer Gesetzesanalyse sowie einer empirischen Fallstudie wird für einen ausgewählten Kreis von Schutzgütern und Typen von Zulassungsverfahren untersucht, welche normativen Anforderungen an die Integration von schutzgutbezogenen Umweltbelangen in Zulassungsverfahren existieren, welche Unterschiede hierbei bestehen und wie die normativen Vorgaben in der Verwaltungspraxis umgesetzt werden. Zudem werden mögliche Einflussfaktoren auf die Umsetzungsqualität einschließlich der Bedeutung der Qualität der zugrunde liegenden Normen näher betrachtet sowie Schlussfolgerungen und Empfehlungen für eine verbesserte Schutzgutbehandlung in der Vorhabenzulassung abgeleitet.