Die zivilrechtliche Anerkennung der liechtensteinischen Stiftung in Deutschland
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Im Zuge der Europäisierung des Stiftungssektors nimmt der grenzüberschreitende Gestaltungsspielraum der liechtensteinischen Stiftung zu. Eine wichtige Rolle nimmt dabei die zivilrechtliche Anerkennung der liberal ausgestalteten Rechtsform der liechtensteinischen Stiftung in den klassischen Stiftungsrechtsordnungen ihrer Nachbarländer ein. Dabei ist die liechtensteinische Stiftung insbesondere in den Fokus der nationalen deutschen zivilrechtlichen Rechtsprechung gerückt. Das vorliegende Werk enthält eine systematische Analyse der zivilrechtlichen Anerkennung der liechtensteinischen Stiftung in Deutschland. Die Autorin untersucht die deutsche Rechtsprechung unter Berücksichtigung der liechtensteinischen Rechtsprechung und der Besonderheiten des liechtensteinischen Rechts. Anschliessend wird die Anwendbarkeit der Niederlassungsfreiheit auf die Rechtsform der Stiftung aufgezeigt. Ergänzt werden diese kollisionsrechtlichen Fragestellungen um Ausführungen zum materiell-rechtlichen Einwand des ordre public-Vorbehalts unter Berücksichtigung seiner Prägung durch die gesellschaftsrechtlichen Entwicklungen in Europa.