Selbstkonstruktion, Stress und Coping im Kulturvergleich

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Wie unterscheiden wir uns von Menschen aus anderen Kulturen? Die Betonung interkultureller Differenzen hat oft zu Missverständnissen und Konflikten geführt. Das Verständnis kultureller Eigenheiten ist jedoch entscheidend für das Zusammenleben und die Kommunikation zwischen verschiedenen Gruppen. Trotz zahlreicher Studien zu romantischen Beziehungen ist wenig über Partnerschaften im kulturvergleichenden Kontext bekannt. Die Faktoren, die zu Glück in romantischen Beziehungen und zur Lebenszufriedenheit beitragen, variieren zwischen kollektivistischen und individualistischen Kulturen. In Deutschland stehen persönliches Glück und Selbstverwirklichung oft im Vordergrund, während in anderen Kulturen die Verbundenheit mit anderen Menschen wichtiger ist. Stress kann in modernen Gesellschaften negative Auswirkungen auf die partnerschaftliche Zufriedenheit haben. Es stellt sich die Frage, ob Paarpersonen aus individualistischen Kulturen andere Strategien zur Stressbewältigung nutzen als solche aus kollektivistisch geprägten Kulturen. Nutzen Menschen aus kooperativen Kulturen mehr soziale Unterstützung oder praktizieren sie relationales Coping? Diese kulturvergleichende Untersuchung bietet neue Ansätze und liefert spannende Ergebnisse, die für ein breites Publikum aus Wissenschaft und Praxis von Interesse sind.