Lyme-Borreliose
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Inhalt des Lehrbuchs ist die Darstellung der Lyme-Borreliose unter besonderer Berücksichtigung der infektiologischen Differentialdiagnose, d. h. der Abgrenzung von sogenannten Coinfektionen mit ähnlicher Symptomatik. Die Lyme-Borreliose ist eine weit verbreitete von Zecken übertragene Infektionskrankheit durch den Krankheitserreger Borrelia burgdorferi. Die Erkrankung betrifft viele Organe (Multiorgan- bzw. Multisystemerkrankung) mit einer entsprechend umfangreichen Symptomatik. Für die Diagnose der Lyme-Borreliose steht kein sogenannter positiver Krankheitsmarker zur Verfügung, d. h. es gibt keine medizinisch technische Untersuchung, vor allem keine Laboruntersuchung, die einen Krankheitsbeweis ermöglicht. Die Diagnose stützt sich im Wesentlichen auf dass klinische Krankheitsbild und den Ausschluss anderer Krankheitsursachen; die Lyme-Borreliose ist daher meist eine Ausschlussdiagnose. Erhebliche Probleme ergeben sich auch bei der antibiotischen Behandlung. Das Buch stellt die umfangreiche klinische Problematik und die Grundsätze einer adäquaten Behandlung dar.