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Föderale Interessenvermittlung im Deutschen Kaiserreich am Beispiel der Nahrungsmittelregulierung

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Die Bedeutung der föderalen Staatsorganisation des Deutschen Kaiserreichs von 1871 ist in der geschichtswissenschaftlichen Forschung nicht ausreichend untersucht worden. Das Postulat des Scheinföderalismus ließ den Bundesrat hinter Reichstag, Reichskanzler und Kaiser als eher unbedeutendes Verfassungsorgan zurücktreten, und föderale Interessenvermittlungssysteme gerieten aus dem Blickfeld. Das Buch liefert anhand des bisher wenig beachteten Politikfeldes der Nahrungsmittelregulierung neue Informationen über föderales Regieren und versucht, die Genese des Föderalismus differenziert zu interpretieren. Über eine Kombination von historisch-hermeneutischen und politikwissenschaftlichen Ansätzen werden Gesetzgebungsprozesse zu einzelnen Lebensmitteln untersucht, unter anderem die Wein-, Kunstspeisefett- und Fleischgesetze, um den Wandel von politischen Prozessen und Strukturen darzustellen.

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Föderale Interessenvermittlung im Deutschen Kaiserreich am Beispiel der Nahrungsmittelregulierung, Paul Lukas Hähnel

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2017
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