Hans Fallada
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»Die Geschichte eines hochbegabten Selbstzerstörers.« Thomas Hüetlin, Der Spiegel. Populär war er schon immer, mittlerweile erkennt man seinen weltliterarischen Rang: Der Autor Hans Fallada wurde in den letzten Jahren noch einmal völlig neu entdeckt. Es ist Zeit, sich auch seiner Biographie neu zu nähern und das reiche, bislang unerschlossene Material auszuwerten. So schärfen sich selbst für den Kenner die Konturen und schließen sich die Lücken. Hier der von seinen Dämonen bedrängte Künstler, Frauenheld, Opportunist, Ex-Sträfling und Morphinist, dort der respektierte Landwirt, liebende Familienvater, sich unter Lebensgefahr vom Alptraum des Dritten Reichs freischreibende Nazi-Gegner – die dramatische Biographie einer zerrissenen Persönlichkeit. »Unfassbar material- und detailreich.« Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung. »Die hervorragende Biographie eines zerrissenen und faszinierenden Menschen und Künstlers.« Friedmar Apel, F. A. Z. In den letzten Jahren sind zahlreiche Dokumente aufgetaucht, die ein neues Licht auf Falladas Leben werfen. Sie kamen erst spät in die Archive oder waren bislang gesperrt. Der Biograph Peter Walther hat sie gesichtet und kann nun ganze Lebensabschnitte und Ereignisse genauer und farbiger als bisher ausleuchten: Falladas Lehrjahre als Gutseleve, die Monate des Reichsarbeitsdienstes und das tragische Ende der Ehe mit seiner ersten Frau Suse. Falladas Leben kann nun dicht an den Quellen neu erzählt werden. Als 1932 mit »Kleiner Mann – was nun?« sein erster Welterfolg erscheint, liegt ein bewegtes Leben hinter ihm: Psychiatriezeiten und Gefängnisaufenthalte, Arbeit als Annoncenjäger und Lokaljournalist. Im Dritten Reich schwankt er lange zwischen Weltflucht und Anpassung. Vor Kriegsende entsteht seine politische Abrechnung mit den Nazis, in der Stunde null sein Buch über den Widerstand eines Arbeiterehepaares gegen das Hitler-Regime: »Jeder stirbt für sich allein« wird erst sechs Jahrzehnte später ein Welterfolg und Falladas einzigartiges Vermächtnis. »Packend und detailliert erzählt Peter Walther dieses schier unglaubliche Leben.« Natascha Geier, Kulturjournal (NDR) »So detailreich sind Aufschwünge und Abstürze Falladas, sind die Begleitumstände seines Werks bisher nicht geschildert worden.« Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung.