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Mobbing aus Sicht des Schweizer Arbeitsrechts

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Bereits im Jahr 2012 gaben 7% der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Schweiz an, Opfer von Mobbing am Arbeitsplatz geworden zu sein. Trotzdem gibt es nach wie vor keine explizite gesetzliche Regelung dazu und der Umgang mit Mobbing am Arbeitsplatz bringt aus arbeitsrechtlicher Sicht sowohl in der Theorie als auch in der Praxis verschiedene Probleme mit sich. Die Arbeitgeber sind sich häufig ihrer gesetzlichen Pflicht bezüglich Prävention und Intervention (resultierend aus der Fürsorgepflicht) nicht bewusst und sensibilisieren die Arbeitnehmer folglich zu wenig für die Problematik des Mobbings. Auf der anderen Seite wissen Betroffene nicht, wie sie mit der Situation umgehen sollen, welche Rechte ihnen zustehen und an wen sie sich in einem Mobbingfall wenden können. Dadurch führt Mobbing nicht selten zu physischen und psychischen Krankheitsfällen und daraus resultierender Arbeitsunfähigkeit, was sowohl für den Arbeitnehmer als auch für den Arbeitgeber weitreichende negative, vor allem finanzielle Folgen haben kann. Zudem herrscht Uneinigkeit darüber, wann ein Mobbingopfer oder ein Mobbingtäter entlassen werden kann, ohne dass dies als missbräuchliche Kündigung seitens des Arbeitgebers qualifiziert wird. Nicht zuletzt bringt auch der Begriff des Mobbings an sich viele Unklarheiten mit sich und seine Abgrenzung zu alltäglichen Konflikten ist nicht immer eindeutig auszumachen. In der vorliegenden Arbeit werden diese Aspekte sowohl aus der Sicht des Arbeitgebers als auch des Arbeitnehmers untersucht. Die aktuelle Lage zum Umgang mit Mobbing wird anhand von Literatur und Judikatur dargelegt und die gesetzlichen Rechte und Pflichten ausführlich erläutert. Checklisten und Merkblätter sollen die künftige Handhabung der Problematik erleichtern und die Gefahr für Mobbingfälle am Arbeitsplatz mindern.

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2016

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