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Seit 2006 hat Matthias Gretzschel Papua-Neuguinea achtmal bereist, zunächst als Journalist und später als Reiseleiter. Sein Fokus lag auf der Insel Neubritannien, Teil der Kolonie Deutsch-Neuguinea, wo die Ethnien Tolai, Sulka und Baining für ihre geheimnisvollen Riten und faszinierenden Maskentänze bekannt sind. Regelmäßig begleitet er die Ethnologin Dr. Antje Kelm, die die Kultur der Einheimischen erforscht. Dabei lernte er Stammesführer und Heiler kennen, die ihm Einblicke in geheime rituelle Praktiken gewährten. Gretzschel sucht auch nach Spuren der kolonialen Vergangenheit und besucht legendäre Orte wie die Insel Mioko, von der aus die Kolonisierung begann, und Kabakon, wo ein deutscher Aussteiger eine pseudoreligiöse Nudistenkolonie gründete. Er berichtet von spannenden Begegnungen, unter anderem mit Nachkommen des Forschers Richard Parkinson und Sir Michael Somare, dem ersten Premierminister des unabhängigen Staates Papua-Neuguinea. Der Autor lässt Geschichte lebendig werden, erzählt von Persönlichkeiten wie der wohlhabenden Plantagenbesitzerin Queen Emma und dem ersten deutschen Hippie August Engelhardt und schildert den Alltag in einer von archaischen Vorstellungen geprägten Gesellschaft. Das Reisebuch enthält faszinierende Fotos, ergänzt durch historisches Bildmaterial aus dem Hamburger Museum für Völkerkunde.
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Geister der Südsee, Matthias Gretzschel
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- 2017
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