Der Einfluss von Länderratingereignissen auf den europäischen Aktienmarkt
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Im Zuge der Finanzkrise haben Ratingagenturen die Bonität einiger europäischer Staaten vermehrt Denise Erhardt abgewertet, wodurch sich das wirtschaftliche Umfeld der in diesen Ländern tätigen Unternehmen gewandelt hat und die betroffenen Aktienmärkte Verluste verzeichneten. Aus diesem Grund ist in Krisenzeiten eine gute Portfolioabsicherung unerlässlich, wobei insbesondere der Branchendiversifikation auf regionaler Ebene eine wachsende Bedeutung zukommt. Zur Berücksichtigung dieses Sachverhalts bedarf es einer differenzierten Betrachtung von Länderratingereignissen im Hinblick auf branchenspezifische Renditen. An dieser Stelle knüpft die vorliegende Arbeit an, indem untersucht wird, inwieweit europäische Länderratingänderungen Aktienrenditen einzelner Branchen beeinflussen und wie sich unterschiedliche Ratingphasen auf die Branchenstruktur auswirken. Hierzu werden bedeutende Ratingeffekte identifiziert und mittels eines Mehrebenenmodells, einer Ereignisstudie sowie eines Minimum Spanning Trees auf Branchenebene analysiert. Die methodenübergreifenden Erkenntnisse basieren dabei auf Branchenrenditen von 33 europäischen Staaten im Untersuchungszeitraum 2003 bis 2013.