Die Adaptionsbehandlung
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In der Adaptionsbehandlung werden komplexe Leistungen vorgehalten, die zunehmend auch Behandlungsstrategien für Rehabilitanden mit komorbiden Störungen beinhalten müssen. Die Adaptionseinrichtungen verzahnen medizinische und soziale Aspekte, um die Rehabilitanden auf ihrem Weg zu einer selbständigen und abstinenten Lebensführung sowie bei der beruflichen Integration zu unterstützen. In diesem Handbuch werden erstmalig Inhalte, Ziele und Zielgruppen dieser Behandlungsform ausführlich beschrieben: In dem „Grundsatzpapier Adaptionsbehandlung“ des Bundesverbandes für stationäre Suchtkrankenhilfe e. V. (buss) formulieren die verbandszugehörigen Adaptionseinrichtungen Rahmenbedingungen und Schwerpunkte der Adaptionsbehandlung. In den weiteren Kapiteln werden die Bedeutung und die Effektivität der Adaptionsbehandlung aus unterschiedlichen Perspektiven dargestellt: Ergebnisse einer Studie zur Effektivität der beruflichen und sozialen (Re-)Integration Bedeutung der Adaption aus o sozialmedizinischer Sicht und o der Sicht der Deutschen Rentenversicherung • Beschreibung von Fallbeispielen • Basis- und Strukturdaten • Ergebnisse einer Patientenbefragung MitarbeiterInnen in Suchthilfe-Einrichtungen und bei unterschiedlichen Leistungsträgern wird eine äußerst effektive Behandlungsform vorgestellt, deren umfassendes Behandlungsangebot für noch mehr abhängigkeitskranke Menschen genutzt werden sollte. Auch MitarbeiterInnen in benachbarten Leistungsbereichen (Psychiatrie, Jugendhilfe, Sozialhilfe, Jobcenter/Agentur für Arbeit u. v. m.) zeigt das Handbuch vielfältige Möglichkeiten, wie sie in ihrem beruflichen Kontext mit einem umfassenden, modernen Verständnis des komplexen Krankheits-/Störungsbildes „Sucht“ zielgerichtet arbeiten können.