Jenseits des Dramas
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Was gibt es Schrecklicheres für Eltern, als wenn das eigene Kind vor ihnen stirbt? Und das auch noch durch einen Suizid? Die Autorin hat genau das im September 2014 erlebt. Alles andere rückte plötzlich in den Hintergrund, und die Welt schien stillzustehen. Ihr Verstand versuchte verzweifelt, das Unfassbare zu erfassen. Und sie merkte, dass die wenigen rationalen Antworten auf die Frage nach dem ‚Warum‘ den Schmerz nicht weniger werden ließen. Dafür machte sie eine Entdeckung, die so einleuchtend und dabei so einfach war, dass sie sie beinahe übersehen hätte. Diese Entdeckung führte zu einer neuen Verbindung zu ihrer Tochter. Sie begriff, dass sie nie wirklich von ihr getrennt war und dass ihre Vorstellung von Tod und Trennung hartnäckige Illusionen waren. Außerdem hinterfragt sie allgemeine Werturteile und Annahmen, die im Zusammenhang mit Suizid bestehen, und richtet den Blick auf die Versöhnung mit sich selbst und mit der Entscheidung des Kindes. Dieses Buch lädt ein, den Weg zurück ins Leben zu finden. Dabei geht es nicht um erfolgreiches Verdrängen oder um das Verlagern des Schmerzes von der emotionalen auf die Verstandesebene, sondern um ein tiefes Verstehen und das Knüpfen einer neuen, kraftgebenden und lebendigen Verbindung.